Viele erreichen und teilhaben lassen
Das Projekt CookUOS ist dahingehend ausgerichtet nachhaltig Multiplikatoren aus allen Berufsfeldern und Bereichen zur Durchdringung in die Gesellschaft zu erreichen.
Etablierung eines engen Kontaktes mit der Presse und den Medien zwecks regionaler und überregionaler Berichterstattung ist von großem Nutzen und wird weiter intensiviert werden.
Nachhaltigkeit und BNE
CookUOS
ist seinem obersten Kernziel verpflichtet, nachhaltig Bildungsinhalte
über die geschulten Multiplikatoren und durch ein frei zugängliches und
kostenfreies Informationsportal an alle Zielgruppen – ganz besonders
Eltern, Schüler und Schülerinnen jeglicher Alterststufen und Schulformen
– unabhängig ihres sozialen Status, Ihres Geschlechts, ihrer Herkunft
und ihrer religiös-kulturellen Wurzel zugänglich zu machen. Damit werden
die Leitgedanken von Bildungschancengleichheit und
Bildungsgerechtigkeit als zentrales Anliegen formuliert. Verändert wird
dabei auch das Menschenbild welches wir haben derart, dass wir jedem das
zugestehen, was wir selber für uns fordern.
Fachliche Absicherung
Die Seminare von CookUOS zeichnen sich durch eine strikte Umsetzung eines interdisziplinären Lehransatzes und korrespondierenden Lehrinhalten aus. Die beteiligten Referenten sind auf ihrem Gebiet erfolgreich wissenschaftlich tätig und können so aktuelle Ergebnisse der unterschiedlichen Fachgebiete und Disziplinen einfließen lassen und in den Vorträgen einem weiteren Diskurs zuführen. Neben den Ergebnissen der empirischen Lehr-/Lernforschung, der Motivationspsychologie sollen auch aktuelle wissenschaftlich belegte Ergebnisse der Neurobiologie und Hirnforschung in Bezug auf ein besseres Verständnis von begeistertem, nachhaltigerem Lernen und Lehren angewendet werden. Die Themenauswahl erfolgt nach fachdidaktischer und mathetischer Reflexion und stellt so die Umsetzung in die Praxis innerhalb der unterschiedlichen Handlungsorte und -felder sicher.
Diese münden dann u.a. in konkrete handlungs- und prozessorientierte Beispiele, Unterrichtsentwürfe und Lehr-/Lernarrangements.
Innovation und Transfer
Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verwischung oder Verschiebung der Grenzen zwischen den Bildungsstätten Familie und Schule sind Lehrer heute mehr denn je „bildungs- und wertevermittelnde Erzieher“, die sich, neben den rein fachlichen Anforderungen, mit einer Vielzahl von pädagogischen Aufgaben, welche früher im Familienverband wahrgenommen wurden, konfrontiert sehen. Dieses trifft besonders auf die Berufsschulen zu da hier in Bezug auf sozialer Herkunft, Bildungsnähe, Migrationshintergrund ein sehr heterogenes Klientel mit unterschiedlichsten persönlichen Biografien anzutreffen ist.
Im Seminarteil werden unter aktiver Einbeziehung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf universitären Niveau Themen der Ernährungs-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbildung angeboten. Durch die daran anschließenden Praxisteile und Reflexionen zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung (gemeinsames Einkaufen, Kochen und Tischgespräche) führen zu nachhaltigem Lernen und fördern die Bereitschaft, das Erlernte später als Multiplikatoren in die berufliche Tätigkeit und in die Gestaltung von Lebensweiten oder einer „gesunden Schule“ sowie die Gesellschaft zu transportieren.
Im Fokus stehen Empowerment und Stärkung der persönlichen, aktiven Einstellung zu Gesundheit im Sinne eines salutogenetischen Ansatzes sowie Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Relevanz bei gleichzeitiger Förderung von „life-skills und Alltagskompetenzen. Dabei soll auch unter Anwendung aktueller Erkenntnisse der Neurobiologie über ein hirngerechtes Lernen unter Beteiligung möglichst vieler Sinnesmodalitäten, ohne Verzicht auf Genuss und Spaß, die Motivation gefördert werden, dieses erworbene Wissen –ganz im Sinne der Leitgedanken von Bildung für nachhaltige Entwicklung- in die praktische Tätigkeit einfließen zu lassen.
Durch spezielle, ganztägige (von 9 – 18 Uhr) Settings wird gezeigt, dass Berufstätigkeit und gesunde Ernährung mit frisch zubereiteten, vielfältigen Lebensmitteln, Ressourcenschonung und eine Veränderung des Konsumverhaltens sich einander nicht ausschließen müssen. Sie müssen nur wieder neu eingefordert, gefördert und vorgelebt werden.
Übertragbarkeit
Die Verbindung von Theorie und anschließendem praktischem Teil kann (und soll) für alle Zielgruppen abgewandelt (ggf. didaktisch reduziert) angeboten werden. Schulen jeglicher Schulform, Hochschulen, Volkshochschulen oder Vereine, haben die Möglichkeit Das Projekt auf deren Bedürfnisse in toto zu übertragen oder bedarfsgerecht zuzuschneiden. Ebenso für den Bildungsort Familie kann CookUOS Handlungsansätze zur Gestaltung des alltäglichen Tagesablaufes aufzeigen und anregen.
Kooperation und Vernetzung
Durch die Einbeziehung von regionalen Projektpartnern (z.B. AOK, Studentenwerk, berufsbildende Schule, Verein für Umweltbildung usw.) wird per se eine auch außeruniversitäre Wirkung erreicht. Gemeinsam mit diesen Partnern fließen die Ergebnisse unmittelbar in deren Informationsketten und Fortbildungsangebote ein. Als ergänzende Veranstaltung sind Vortragsabende und anschließender Round-Panel-Diskussion mit mit bekannten Wissenschaftlern zum Projektthema in Vorbereitung.
Evaluation
CookUOS wird durch fortlaufende, tagesaktuelle Teilnehmerbefragungen und Evaluationen einer steigen Qualitätsüberprüfung unterzogen.